Bitte beachten Sie auch die Link-Sammlung unter
50links.de/dvd.html
Aktueller
Tipp:
DVD
Infomatrix
|
Umfangreiche
Berichte rund um aktuelle DVD-Titel,
Bestellungen und große Software Ecke!
Beschreibung aller aktuellen DVD-Player-Programme
für PCs und eine Liste nützlicher
Tools (Region Code etc.). |
ZDNet Special
"DVD"
Grundlagen und Technik : PCpro-Grundlagen:
DVD-Technik;
Know-How: Alle Fachbegriffe im Überblick
Ein weiteres
Special von ZDNet:
DVD-Ratgeber "So
entscheiden Sie richtig"
der Zeitschrift "PC Direkt".
Es geht um "5/6fach-Laufwerke" ,
"8/10fach-Laufwerke" "Decoderkarten"
"Video-Systeme" "DVD-Player
mit Code 2" "DVD-Player Code-free".
Vor allem der Bereich "9 Fragen zum DVD-Kauf"
ist interessant.
Die ersten
Erfahrungen bei der Nutzung von DVD-"Lösungen"
auf der Basis von "reiner" PC-Software
sind gemacht. Das Ergebnis: nur die
wenigsten Kombinationen aus VGA-Karte,
Soundkarte und Software laufen.
Bisher
getestet Titel: "Leathal Weapon 4",
"Sphere", "Godzilla" und
"Last Boyscout".
Die
anspruchsvollste DVD ist "THE
MATRIX". Sie
bringt neben dem Film und einem "Making
of" auch noch Software (zum FIlm) und einen
eigenen DVD-Player (!) mit.
Ursprünglich
war geplant, den XingDVDPlayer in
der Kombination Matrox Millenium,
Soundblaster PCI64V zu nutzen. Aus
unerfindlichen Gründen brachte Xing aber nur
ein schwarzes Bild. Sporadisch wurde Ton
abgespielt.
Als die
Millenium durch eine ca. 100,-DM teure Lösung
aus "Diamond SpeedStar A70" und SoftDVD
ersetzt wurde, brach die Software sofort beim
Start mit einem Blue-Screen zusammen. Nur
durch Zufall stellte sich heraus, daß die
Soundkarte schuld war. Sie wurde gegen eine
alte "Opti"-ISA-Karte ersetzt.
Diese Kombination läuft. Die Diamond Karte
besitzt einen TV-Out Port,
so daß beim Abspielen der DVD das Signal
auch direkt zu einem Videorecorder oder TV-Gerät
geleitet werden kann.
Offenbar
sind aber die Menüführungen innerhalb der
DVDs so unterschiedlich, daß SoftDVD bei
einigen Titeln nach dem Trailer zusammen
bricht. Hier bleibt nur der Weg, die
einzelnen Teile der DVD nacheinander mit
"File Open" abzuspielen. Betroffen
hiervon sind derzeit "Leathal Weapon 4"
und "Godzilla".
Weitere
Tests ergaben: die Zusammenbrüche des
SoftDVD und des XingDVDPlayer treten nur
unter Windows 98 auf! Unter Windows 95 laufen
mitlerweile beide Softwarelösungen.
Eine gute
Hersteller-Link-Sammlung zu DVD/PC findet mal
hier.
Erste
Erfahrungen mit der Hardware-Lösung REALMagicHollywood
verliefen positiv. Die oben beschriebenen
Probleme mit Menü-Punkten der DVD treten
hier nicht auf.Es handelt sich jedoch um eine
"Overlay"-Karte, d.h. das
eigentlich Decodieren des MPEG-Streams übernimmt
eine spezial-Hardware und nicht die CPU des
PC.
Der Inhalt
von DVDs ist durchweg begeisternd! Alle verfügen
über Zusatz Infos zum Film ("Making Off").
"Sphere" und "Godzilla"
verfügen sogar über eine spezielle Tonspur
im ganzen Film, auf der die F/X-Crew und/oder
Hauptdarsteller jede einzelne Szene
komentieren.
CD-ROM:
Mittlerweile
ist das Zurechtfinden im Bereich optischer
Medien (es sollen 190 Millionen CD-ROM
Laufwerke in Betrieb sein) zu einer
Wissenschaft geworden. Diese Seite versucht
etwas Durchblick zu verschaffen.
"Unsichtbare
Informationen auf CD-Rs" ist
ein Thema in der ct (5/99,
Seite 176):
Auf AudioCDs
taktet sich der CD-Player durch den Datenfluß
der Musikstücke selbst (ca. 44 KHz). Somit
sind Geschwindigkeitsschwankungen des Mediums
kein Problem. Bei CD-R geht dies für den
Burner (eigentlich) nicht, da noch keine
Daten auf dem Medium sind. Hierzu werden in
den Rohlinge "Pregrooves"
gestanzt. D.h bevor die ersten Daten auf eine
CD-R geschrieben werden, gibt es bereits eine
"unsichtbare" spiralförmige "Leitspur",
an der sich der Burner orientieren und
entlang hangeln kann.
Die Spur
enthält die ATIP (Absolute Time im
Pregroove), also eine laufende
Information, wo im Medium sich der Brenner
gerade befindet. Zusätzlich sind folgende
Infos enthalten:
- Die Kapazität
des Rohlings die für
das "Überbrennen" vom
Burner ignoriert werden kann.
- Position
der Inhaltsverzeichnis der CD, also
des "Lead-in". Hieraus
sollen sich die Herstelle von
Rohlingen ableiten lassen. Siehe "Disk
Identification Method".
- "restrictet
use" ein Bit,
das u.a. angibt ob GEMA-Gebühren
bezahlt wurden. (wichtig für reine
digital-audio Brenner!)
- "host
application type" (6
bit) Verwendungszweck des
Rohlings, z.B. "Photo-Disk"
- Maximale
Geschwindigkeit. Eher
interessant für CD-RWs.
- Startwert
Laser Leistung
- Laser
Leistung für das CD-RW "Löschen".
- CD-RW
oder CD-R Kennung (1 bit)
Aus diesen
Daten erklären sich einige Angaben und
Verhalten vor Burnern. Zu beachten: Obige
Infos stehen auf den meisten Rohlingen zur
Verfügung. Ob die Firmware eines Brenners
sie beachtet (z.B. Spielzeit) ist eine andere
Frage.
Das Linux-Tool
cdrecord
soll (bei geeignetem Burner) in der Lage sein,
die ATIP auszulesen. Weitere Infos zu
Herstellern gibt es auch hier.
Insbesondere
die Writer von Plextor
sollen die ATIP auch unter Windows auslesen können.
Software hierzu gibt es auf der WebSite.
Und
hier noch einige Begriffen:
CD-ROM
: "Die Mutter aller Scheiben". Sie
ist silbern und wird in einer Art
Stempelverfahren in der Massenproduktion
hergestellt. Ein "Beschreiben" ist
nur durch einen industriellen Mastering-Prozess
möglich, bei dem ein Glas-Master als
Stempelvorlage gegossen wird. Das ursprüngliche
Format dieser CDs heißt "ISO 9660".
Es kennt nur Dateinamen mit 8.3-Notation. Die
Datentransferrate von 32x Laufwerken beträgt
4,8 MB/s.
CD-R
: eine genau einmal bespielbare CD (ein
"Rohling"). Er faßt bis zu 74
Minuten Musik oder ca. 650 MB Daten. In
letzter Zeit tauchen immer mehr Rohlinge mit
einer Spielzeit von 80 Minuten oder fast 700
MB auf. Diese wurden ursprünglich nur für
den Profi-Bereich geliefert, da diese Überlänge
als Kopierschutz eingesetzt werden konnte.
Vor der Verwendung dieser Medien, sollte man
checken, ob die eigene Hardware diese
verkraftet. Eine CD-ROMs lassen sich aber
wirklich nur auf genau diese Medien 1:1
umkopieren.
CD-RW
: ein CD-Medium, welches an jeder Stelle bis
zu 1.000 Mal beschrieben werden kann. Neuere
CD-ROM-Laufwerke mit der Funktion "Multiread"
sollen diese Medien auch lesen können.
Hierbei kann es aber zu "leichteren"
Aussetzern kommen. Die CD wird dann zwar
erkannt, aber nicht alle Daten sind auch
wirklich lesbar. Stand Ende 98 gibt es fast
nur 2x RW-Writer. Dies ist durch die
Aufzeichnungstechnik "Phase Change"
begründet. Die Daten müssen in mehreren
Schichten codiert werden. Dieser Vorgang
erfordert einen ca. 5x höheren Auswand als
normales Burnen. (siehe weiter unten "UDF")
DVD-ROM
: Digital Versatile Disc - die CD der nächsten
Generation. Technische Eckdaten: bei
beidseitiger Nutzung kann eine DVD bis zu 17
GB speichern. Jede Seite beinhaltet dabei ca.
8,5 GB, wobei sich dies wiederum in zwei
Schichten von jeweils 4,7 GB unterteilt. D.h.
eine DVD hat bis zu 4 Schichten. Auf eine DVD
paßt also ca. 25 mal so viel wie auf eine CD-ROM.
Aktuelle DVD rotieren mit 4,8x und haben eine
Übertragungsrate von ca. 6,5 MB/s.
UDF (Packetwriting
) : Eigentlich muß eine CD "in einem
Rutsch" geschrieben werden. Um dieses
Problem zum umgehen, wurde UDF ("Universal
Disk Format") erfunden. Hierbei werden
Blöcke zu jeweils 8KB (bzw. 2KB) auf die CD
gebracht, wodurch eine CD-R oder CD-RW wie
eine Festplatte angesprochen werden kann. Von
der im Hintergrund laufenden Burning-Software
merkt man nichts. UDF wird auch als "ISO
9660 Level 3" bezeichnet und beinhaltet
lange Dateinamen. Es kann nicht von DOS oder
Windows 3.x gelesen werden. UDF-Treiber (für
Win9x und NT) gibt es u.a. als "Packet
CD" von Cequadrat
oder "Direct
CD"
von Adaptec.
In der Praxis zeigen sich jedoch noch einige
Hacken beim Einsatz dieses Systems. Die CD-RW-Medien
müssen vor dem ersten Einsatz formatiert
werden. Das kann schon mal so um die 50
Minuten dauern. RW-Medien sollen in
moderneren CD-ROM-Laufwerken gelesen werden können.
Laut Dokumentation muß das Drive dafür
"nur" die "Multiread"
Funktion unterstützen. Tests zeigen aber, daß
es zu einigen heftigen Drop-Outs führen kann.
Derzeit werden RW-Medien also doch besser nur
im Burner selbst gelesen.
|